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Perinaltalmedizinische Versorgung:
Maximale Sicherheit für Mutter und Kind anstreben

Rainer Rossi, Christian Poets, Gerhard Jorch
Deutsches Ärzteblatt | Jg. 112 | Heft 1–2 | 5. Januar 2015, S. A18 – A20
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„So kann man fragen, ob denn wirklich alles für die Sicherheit eines Neugeborenen getan ist,

  • wenn eine Geburt in einer Klinik ohne angeschlossene Kinderklinik geplant wird (in Nordeuropa praktisch ausgeschlossen),
  • wenn in einer neonatologischen Intensivbehandlungseinheit keine ausreichende Anzahl qualifizierter Pflegekräfte und Ärzte mit hoher Expertise arbeitet,
  • wenn in einer geburtsmedizinischen Einrichtung keine große Expertise des Gesamtteams in der Verhinderung einer frühen Geburt und in der Vermeidung einer Sectio besteht.“

„Somit stimmt also die Gleichung, dass ein wohnortnahes, besonders dichtes und kleinteiliges Netz an geburtshilflichen und neonatologischen Kliniken epidemiologisch mit besonders guten Ergebnissen assoziiert ist, für beide perinatalmedizinischen Teilbereiche, nämlich die mütterliche und die kindliche Versorgung, explizit nicht: In Nordeuropa werden mit weniger Kliniken pro 100 000 Einwohner bessere Ergebnisse erreicht.“

 

„So liegt die Säuglingssterblichkeit in Schweden und Finnland seit Jahrzehnten um 1 bis 1,5 Promille unter der hiesigen. Rein statistisch betrachtet bedeutet dies, dass bei 650000 bis 700000 Neugeborenen in Deutschland pro Jahr hier bei einer Säuglingssterblichkeit wie in Schweden oder Finnland jährlich zwischen 600 und 1 000 Säuglinge weniger versterben würden. Allein der Unterschied in der neonatalen Mortalität bedeutet etwa 400 bis 600 Kinder pro Jahr.“

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