Postoperatives Delir (Durchgangssyndrom) und postoperative cognitive Dysfunktion
- Organisationsverschulden im Arztrecht
- Organisationsverschulden patientenferner Entscheider und einrichtungsbezogene Aufklärung
- Patientenaufklärung über die Infrastruktur einer Einrichtung
- Nosokomiale Infektionen und Recht
- Postoperatives Delir (Durchgangssyndrom) und postoperative cognitive Dysfunktion
- Compliance im Krankenhaus
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Postoperative cognitive Dysfunktion – medizinische und rechtliche Aspekte
Prof. Dr. med. Uwe Schulte-Sasse und Dr. jur. Wolfgang Bruns erläutern medizinische und rechtliche Aspekte einer häufig auftretenden aber nicht immer adäquat behandelten Komplikation.
„Die Diagnose Postoperative cognitive Dysfunktion (POCD) beschreibt die dauerhafte Verschlechterung der geistigen Fähigkeiten eines Patienten als Folge einer Operation. Häufig mit dramatischen Folgen für die Betroffenen. Die Diagnose einer POCD ist schwierig. Es muss zwischen normalen altersbedingten Abbauprozessen, dem Eintritt schicksalhafter Risiken und iatrogenen Schädigungen unterschieden werden. Dies führt im Arzthaftpflichtprozess zu besonderen Problemen. Die iatrogene Verursachung einer Postoperativen cognitiven Dysfunktion kann meist nur indirekt belegt werden: Über den Nachweis grober Fehler während der Behandlung und eine hieran anknüpfende Umkehr der Beweislast.“